Zurück zur Startseite
Shop
Anfrage
Touren
Impressum

Unsere Bikes:
TRIUMPH TIGER T400
SUZUKI DR 650 RS
SUZUKI DR 650 RRS
Damals
Aus der Werkstatt:
Fundstücke
Tips und Anleitungen
Was man so in Motoren usw. findet:
Hier möchte ich eine Art "Gruselkabinett" aufmachen, also gibts hier immermal wieder Bilder von defekten Teilen usw. zu sehen.
Sechskolbensättel die an eine T400 montiert werden sollen werden wieder aufbereitet.

Die Sosse die da drin war hatte die Konsistent von Honig.

Hab ich vor kurzen an einer DR gefunden. Adapter um den Sebring dran bauen zu können
ein Schraubenschlüssel aus dem Fahrradwerkzeug.


So, mal wieder ein DR650 Motor.
Dieser stammt aus dem Rahmen den ich für meine RRS verwendet hab. Ich wusste ja schon daß dieser einen Pleuelschaden hat.
Da ich den schon lange mal zerlegen wollte und ich an den Feiertagen Zeit hatte hab ich einfach mal angefangen.
Hier die Fotos aus dem Getriebe und der eingelaufene Pleuelbolzen:
:




Die beiden Anlaufscheiben zwischen Pleuel und KW Wangen haben sich aufgelöst. Auch der Korb der die Walzen des Pleuelfusslagers an ihrem Platz hält war weg.
Das Zahnrad des dritten Ganges hat es auch in Mitleidenschaft gezogen, was blöd ist weil der Rest des Getriebes eigentlich noch ganz gut aussieht.
Mal sehen, Pleuel, Lager und Scheiben sind bestellt um die KW erstmal zu reparieren.

Der Neuaufbau des Motors, los gehts mit der Kurbelwelle mit neuem Pleuel usw:



Die neuen Lager auf der rechten Seite sind alle eingepresst, nun warte ich noch auf ein Zahnrad.
Ich möchte die Zahnräder vom dritten Gang aus der SP46 verwenden, die sind günstiger und der dritte Gang ist etwas anders übersetzt.
Allerdings müssen dazu vier Zahnräder getauscht werden weil die Herren von Suzuki schlau waren und an den alten Modellen vier Mitnehmer am Gangrad angebracht hatten und bei der 46 nur drei. Fotos folgen.



Soweit wie das Getriebe nun eingebaut ist kann man die Gänge gut durchschalten. Mal sehen ob das auch noch so ist wenn die linke Motorhälfte drauf ist.
Nur das Zahnrad vom fünften Gang geht gerade so an der Kurbelwelle vorbei, das muss aber mit den original Zahnrädern auch so sein.

So die Lager auf der linken Seite sind eingepresst. Dabei muss man aufpassen, es sind zwei Lager im Motor eingebaut (eins davon in der rechten Gehäusehälfte) die mit einer Dichtscheibe versehen zur Gehäusewand eingebaut werden müssen. Das muss so sein um die Ölversorgung der Getriebewellen sicher zu stellen und um den Öldruck zu halten. Wenn man die Lager ohne Dichtung einbaut läuft das Öl nur durch das Lager und wird nicht in die Welle gedrückt. Sollte eines dieser Lager falsch herum eingebaut worden sein ist es möglich daß die Dichtscheibe aus dem Lager gedrückt wird und somit auch kein Öldruck aufgebaut wird.
Auf dem zweiten Bild ist der Ölabscheider zu sehen (das Metallgewirr) der verhindert das Öl in den Luftfilterkasten geblasen wird. Dieser sitzt oben im Gehäuse vor dem Anschluss mit dem Schlauch zum Luftfilter. Auch auf dem zweiten Bild zu sehen ist der O-Ring der den Ölkanal zur linken Gehäusehälfte abdichtet. Dieser ist auch wichtig, wird er vergessen und der Kanal ist nicht dicht wird die Getriebewelle nicht richtig mit Öl versorgt und der Öldruck sinkt



Der Ausgleichswellenantrieb ist montiert. Natürlich mit einer neuen Kette, man sieht wie viel Spiel bzw. wieviel der Spanner ziehen kann. Es sind bestimmt 3mm Luft zwischen Schraube und Spannbereichsende.
Und das Polrad ist auch wieder dran.


Da sich das Getriebe erstmal doch nicht so durchschalten wie ich zu erst meinte, auf den ersten zwei Bildern sieht man daß die vordere Schaltgabel nicht an dem vorbei geht, musste der Motor doch noch mal gespalten werden
Das Zahnrad vom dritten Gang der SP46 ist ja etwas größer. Allerdings dauerte es etwas bis ich das rausgefunden hab, ich hab mich nur gewundert daß sich der fünfte Gang nicht einlegen ließ und das Getriebe immer schwerer zu drehen war je fester man auf den Schalthebel gedrückt hat. Naja, jedenfalls hab ich die Schaltgabel etwas abgeschliffen, und nun gehts.

In dem Zuge daß der Motor nochmal gespalten werden musste hab ich mir auch gleich noch zwei Spezialwerkzeuge gebaut.
Der Motorhalter für liegende Montage:
Damit kann man entspannter die Wellen einsetzen bzw den Motor auseinander nehmen.

Und einen "Motorauseinanderdrücker" da hab ich aber noch kein Foto.
Hier war der Motor wieder zusammen und konnte auf den Motorhalter stehende Montage:


Komplett überholter Zylinderkopf mit neuen Ventilen und Führungen. Die Dichtfläche wurde geplant und die Stehbolzen wurden gegen Exemplare aus VA getauscht.


Er wird, der Kopf ist wieder drauf, und der Deckel auch bald, dafür warte ich aber noch auf die kleinen Zentrierhülsen.
Da ich den Steuerkettenspanner aus diesem Motor damals für die RRS gebraucht hab, musste ich mir einen anderen besorgen.
Eigentlich sieht er ganz gut aus, nur hat jemand den Federdeckel mit Hylomar oder so abgedichtet.
Gut daß nichts in die Feder gekommen ist von dem Zeug. Die Dichtung kostet 2,50 und dann wird so rumgepfuscht.





Hi, ich hab letzte Woche eine Vergaserbank einer T400 aus der Schweiz geschickt bekommen.
Das Moppet hat seit 2007 gestanden. Seht selbst:





Jetzt wieder schick nach einem ausgiebigem Bad mit Ultraschall und vielen neuen Teilen:



Uuuuund wieder komplett:


Der Besitzer einer Tiger 1050 kam zu mir wegen einem hässlichen Geräusch beim Anlassen.
Naja klarer Fall, dachte ich, wird wohl der Freilauf sein.
Und dann nach dem Öffnen des ersten Deckels kam dann das hier zum Vorschein:

Eine total zahnlose Anlasserwelle.
Ein Bekannter hat mir geschrieben daß seine DR 650 mal einen kleinen Check braucht.
Na gut Ölwechsel, AGW Kette einstellen und Ventile Einstellen und gut ists. Dachte ich...
Als dann die Ventile eingestellt werden sollten fiel mir als erstes das grosse Ventilspiel auf. Also mit der Taschenlampe in den offenen Ventildeckel geschaut, gut die Nocken sahen nicht mehr so gut aus.
Dann als der Deckel runter war sah man folgendes:
Na, die Nockenwellenlager sehen doch richtig gut aus oder?
Das war alles im Frühjahr, also hat er das Moppet so wieder mitgenommen und ging auf die Suche nach einem Zylinderkopf.
Vor ein paar Wochen hat er mir dann wieder geschrieben daß er nun einen Kopf hat und wir den doch montieren könnten. Gut, am Samstag vor zwei Wochen kam er dann wieder mit dem Moppet bei mir an und wir gingen an die Arbeit.
Alles abgebaut und Kopf demontiert, wir wollten den neuen Kopf schon wieder montieren als mir eingefallen ist daß
wenn der Kopf schonmal ab ist wir den Zylinder auch ziehen könnten und mal das Pleuellager kontrollieren könnten. Ich wollte den Zylinder schon wieder auf die neue Fussdichtung setzen als mir etwas seltsames am Kolben auffiel:

Es ist ein ca 5cm langes Stück aus dem Steg zwischen den Kolbenringen gebrochen, oh mann.
Also einen neuen Kolben bestellt und wieder warten.
Zu guter letzt!
Der neue Kolben ist drin:

Der Kopf hat noch neue Stehbolzen bekommen:

Da der Kopf von einer Kicker DR war musste auch der Dekompressionshebel auf die andere Seite verlegt werden. Dazu wurde in den Zylinderkopfdeckel eine zweite Bohrung gefräst.
Auf dem dritten Bild sieht man daß auch zwei Dekowellen verwendet werden könnten:

Um die rechte Bohrung aber zu verschliessen wurde ein Dekowellendummy gedreht:

Und wieder alles an seinem Platz:


Zurück zur Startseite hier klicken.

Das Tigerparts Team